Der Fall
Ein blaues, unendliches Himmel. Eine gerade Autobahn mit zwei Fahrstreifen. Links und rechts von uns legen die Felder. Die Telegrafenstangen fliegen an uns rasant vorbei.
Wir fahren und fahren. Die Geschwindigkeit ist nicht zu hoch. Es sieht so aus, dass wir schon eine Ewigkeit fahren, und diese Fahrt endlos ist. Niemand weiss, woher und wohin fahren wir. Wichtig ist, dass wir jetzt und hier sind, und dass unseres Ziel ein Prozess des Fahren ist.
Das Auto ist alt und einfaeltig, wie alle sovietische Autos. Es ist "Schesterka", das sechste Modell des weltberuehmten Autoherstellers "VAZ".
Die Zeit wird uns lang. Wir fahren und fahren. Die Geschwindigkeit wird immer niedriger.
Fahrer ist ein Mensch, den ich nicht kenne. Mein Bruder sitzt auf dem rechten Vordersitze. Ich bin auf dem Hintersitze. Wir sind wortlos.
Ploetzlich, am linken Seite sehen wir einen Betrieb. Unserer Fahrer biegt unerwartet vom Wege ab. Das Auto stosst auf die Telegrafenstange.
Die Geschwindigkeit war klein, deshalb ist nur die Motorhaube geknittert. Niemand von uns wird verletzt.
Nichts passiert. Ich warte und warte. In 5 Minuten merke ich mich, dass niemand sich bewegt, obwohl der Mann auf dem linken Vordersitz und mein Bruder die geoeffneten Augen haben und aufrecht sitzen, gleichfalls wie vor dem Zusammenstoss.
Ich versuche meinen Bruder zu beruehren, aber er reagiert nicht. Er sieht unerschuetterlich vorwaerts. Es kommt mir vor, dass die Zeit gehaltet ist. Doch nicht, weil ich mich bewegen kann. Aber sie bewegen nicht. Ich versuche wieder und wieder meinen Bruder zu beruehren. Ich gucken an sein festes Gesicht. Die Augen sind auf, keine Muskel sich ruehrt.
Waehrend ich meine Haut mit Hilfe der Finger kneife, draenge ich meinen Bruder, der wie ein Stein regungslos ist. Ich fuehle nur die Beruehrung, obgleich die Haut mit hoher Kraft gezwickt wird.
Ploetzlich begreife ich, dass es ein Traum ist. Ich begreife, dass ich jetzt schlafe. Es ist erstaunlich. Nie davor habe ich es waehrend des Schlafen kapiert...
Wir fahren und fahren. Die Geschwindigkeit ist nicht zu hoch. Es sieht so aus, dass wir schon eine Ewigkeit fahren, und diese Fahrt endlos ist. Niemand weiss, woher und wohin fahren wir. Wichtig ist, dass wir jetzt und hier sind, und dass unseres Ziel ein Prozess des Fahren ist.
Das Auto ist alt und einfaeltig, wie alle sovietische Autos. Es ist "Schesterka", das sechste Modell des weltberuehmten Autoherstellers "VAZ".
Die Zeit wird uns lang. Wir fahren und fahren. Die Geschwindigkeit wird immer niedriger.
Fahrer ist ein Mensch, den ich nicht kenne. Mein Bruder sitzt auf dem rechten Vordersitze. Ich bin auf dem Hintersitze. Wir sind wortlos.
Ploetzlich, am linken Seite sehen wir einen Betrieb. Unserer Fahrer biegt unerwartet vom Wege ab. Das Auto stosst auf die Telegrafenstange.
Die Geschwindigkeit war klein, deshalb ist nur die Motorhaube geknittert. Niemand von uns wird verletzt.
Nichts passiert. Ich warte und warte. In 5 Minuten merke ich mich, dass niemand sich bewegt, obwohl der Mann auf dem linken Vordersitz und mein Bruder die geoeffneten Augen haben und aufrecht sitzen, gleichfalls wie vor dem Zusammenstoss.
Ich versuche meinen Bruder zu beruehren, aber er reagiert nicht. Er sieht unerschuetterlich vorwaerts. Es kommt mir vor, dass die Zeit gehaltet ist. Doch nicht, weil ich mich bewegen kann. Aber sie bewegen nicht. Ich versuche wieder und wieder meinen Bruder zu beruehren. Ich gucken an sein festes Gesicht. Die Augen sind auf, keine Muskel sich ruehrt.
Waehrend ich meine Haut mit Hilfe der Finger kneife, draenge ich meinen Bruder, der wie ein Stein regungslos ist. Ich fuehle nur die Beruehrung, obgleich die Haut mit hoher Kraft gezwickt wird.
Ploetzlich begreife ich, dass es ein Traum ist. Ich begreife, dass ich jetzt schlafe. Es ist erstaunlich. Nie davor habe ich es waehrend des Schlafen kapiert...
Comments